Rebecca und Micha- Einmal um die Welt

Angekuendigt waren 3,5 h Busfahrt. Die Realitaet waren 7,5 Stunden ueber Stock und Stein durch eine traumhaft schoene Landschaft. Auf die angekuendigte kuehle Bergluft haben wir bisher auch vergeblich gewartet. VangVieng ist ein kleines Dorf was in den letzten Jahren zu einer Pary-Touri-Komune angewachsen ist. Uns gefaellt es hier aber trotzdem. Tagsueber haelt man sich hier in einer der unzaeligen Bars auf und geniesst liegend seine Fruchtshakes waehrend Friends am Fernsehn laueft. Wir haben einen schoenen Ausflug zu dem der nahe gelegenen Hoehle unternommen und dort in einer Bergwasserlagune uns abgekuehlt. Die Tropfsteinhoehle war riessig und weil wir die einzigen Gaeste waren auch gruselig.
Natuerlich haben wir auch das „Muss “ in Vangvieng mitgemacht: Tubing. Anfangs befinden sich eine Menge Bars an beiden Uferseiten wo man sich nach der Party seinen Proviant in Form von Cocktail-Eimern mitnehmen kann. Dann geht es in guter Stimmung fuer ca 4 km flussabwaerts.

Angekommen in Laos!
Nach 16 Stunden Fahrt in drei verschiedenen Minibussen die jeweils immer kleiner und enger wurden sind wie in der Hauptstadt von Laos Vientiane angekommen. Hier leben ca 500.000 Menschen aber trotzdem wirkt die Stadt wie ein Dorf. Wir sind wieder einmal ueber die freundlichkeit der Laoten ueberascht ebenso wie ueber unser schoenes Zimmer mit Klimaanlage fuer 7 Euro.

Trotz 37 Grad Hitze machten wir ein paar Ausfluege und schauten uns die Sehenswuerdigkeiten der Stadt an. Der Mekong hat momentan leider kaum Wasser wegen der Trockenzeit. Den Einfluss der Franzosen sieht man hier an jeder Ecke bspw anden Kolonialbauten oder an der kleineren Version des Arce de Triumphes(Wahrzeichen der Stadt)
Der bekannteste Tempel in Laos der That Luang unterscheidet sich sehr von den anderen Tempel und er ist aus Gold.

Mit dem Nachtzug ging unsere Reise weiter in en hohen Norden. Von dem kuehlen Klima in den Bergen Thailands merken wir zwar wenig aber die Gegend ist wirklich schoen. Hier ist alles weniger stressig und Changmai hat eine tolle Athmosphaere mit seinen unzaehligen Tempeln aber auch Maerkten und Bars. Von hier aus unternahemen wir eine 2 Tagestour in die Berge. Am ersten Tag versuchten wir uns als Mahout (Elefantentrainer). Neben Reituebungen (Befehle auf Burmesisch!) standen Fuetterung uns Pflege der Tiere auf dem Program. Der Baanchang Elefantenpark hat uns sehr gefallen. Vorallem unsere „Big Mama“, eine 45jaehrige Elefantendame, die uns unentwegt mit Dreck und Wasser bespritzte, haben wir ins Herz geschlossen. Micha tun jetzt noch alle Knochen weh vom Reiten. Wir uebernachtetn im Camp und sassen Abends am Lagerfeuer mit trompetenden ELefanten im Hintergrund.
Am naechsten Tag machten wir eine kleine Trekkingtour, gingen in einem schoenem Wasserfall baden und anschliessend gab es dann Rafting und Bambusfloss fahren. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes war dass aber eher lustig als spektakulaer, da wir kaum voran kamen.

Zurueck in Bangkok fuhren wir mit der ganzen Familie und Freunden der Familie in die zentral gelegene Region Uthai Thani. Hier hatten wir die Moeglichkeit Song Khran ganz traditionell zu erleben. Im Haus der Grosseltern gab es ein Familienfest ueber mehrere Tage. Jeden Tag hatten wir Spass dabei mit den Kindern auf einem Jeep durch die Stadt zu fahren und alle mit Wasser nass zu machen, mit Puder bemalt zu werden und mit den Thais zu feiern. Da wir wohl die ersten Touristen in dem kleinem Ort Lansak waren sorgten wir manchmal fuer erhebliches Aufsehen. Am Sonntag kamn dann 9 Moenche ins Haus um zu bete und dass Haus, Leute und dass Essen zu segnen. Wir durften an derr Zeremonie teilhaben. Bei Sonnenuntergang beobachtetn wir dann tausende Fledermause die aus den Hoehlen in Schwaermen richtung Meer fliegen.

Wir wuenschen euch allen ein frohes Osterfest und viel Erfolg beim Eier suchen!
Wir bekommen hier leider gar nichts mit von Ostern 🙁
Anstatt Ostereier haben wir heute Muscheln am Strand gesucht, anstelle der Osterhasen gab es bunte Fische beim Schnorcheln und dass traditionelle Osterbrunch wurde durch Reis ersetzt.
Eine schoene Alterative doch fehlt uns auch die Heimat.

Nach dem Trubel der letzten Wochen haben wir uns eine kleine Erholung gegoennt. Sozusagen Urlaub vom Reisen. Wir sind auf die kleine Insel Kosamet gefahren. Hier verbringen wir die Tage mit Faulenzen, Schlafen, Lesen, Schwimmen und Schnorcheln. Es ist traumhaft schoen hier, dass Wasser hat Badewannentemperatur und der Strand ist strahlend weiss.
Haben nette deutsche Maedels kennen gelernt mit denen wir abends auch schon mal ein Eimerchen Maitai geleert haben.
Die Insel ist nicht gross und so koennen wir die veschiedenen Buchten zu Fuss erkunden.

Nach 3 Wochen verabschiedeten wir uns von Hanoi und flogen nach Bangkok. Dort holten wir Lisa vom Flughafen ab die uns fuer 3 Wochen hier besuchen kommt! Es ist so schoen nach fast 8 Monaten wieder Familie um sich zu haben 🙂
Gemeinsam erkundeten wir Bangkok und sahen uns Wat Pho und Wat Arun an und natuerlich eroberten wir wider einmal den jatujak-Markt. Abends waren wir dann bei Martin, Hue und Failie eingeladen wo wir mit thailaendischen Essen verwoehnt wurden. Jetzt sind wir bei der Planung der naechsten Wochen, wohin wir noch gemeinsam reisen wollen.

Nach Ankunft in Bangkok wurden wir von Martin (Michas Cousin) und Familie empfangen. Hier wohnten wir die Woche und unternahmen viel gemeinsam. Vorallem Shopping stand auf dem Programm. Das highlight war natuerlich wieder der Wochendendmarkt Chatuchak.
Einen Abend traffen wir uns mit Sander und Mary und waren auf der Kohsanroad feiern. Echt lustig mal wieder Leute aus Wiesbaden zu sehen.
Auch die Kultur kam nicht zu kurz. Da wir den Koenigspalast schon beim letzten Mal gesehen hatten schauten wir uns jetzt den What arund und den What pho an. Hier ist einer der groesseten Buddhastatuen der Welt zu sehen. Wir haben uns relativ schnell wieder an die asiatische Mentalitaet gewoehnt auch wenn jede Strassenueberquerung ein Erlebniss fuer sich ist. Wir fuehlen uns hier auch wesentlich sicherer als die letzten Wochen.

Wir waren insgesamt 60 Stunden unterwegs.
Von den Foz de Iguazu ging es nach Sao Paulo (2,5h), hier verbrachten wir 18 Stunden am Flughafen. Den kennen wir jetzt wirklich genau. Zum Glueck konnten wir in useren selbsterbauten Lagerstaetten relativ gut schlafen. Weiter ging es nach Barcelona (12h) und dann nach Singapur. Hier hatten wir 3 h Aufenthalt auf dem genialsten Flughafen der Welt. Man kann hier wirklich alles unternehemen, von Fittnessstudio, Schwimmbad, Stadtrundfahrt, bis zum Schmetterlingspark in dem wir uns die Zeit vertrieben.
Angekommen in Asien waren wir wirklich erschoepft und geschockt von der Hitze, die Zeitumstellung von 10h gab uns den Rest, so dass wir 2 Tage zur Aklimatisierung brauchten.